Spielbrache

Spielräume im Siedlungsraum brauchen nicht unbedingt eine bewusste Gestaltung. Es gibt möblierte (Stämme, Sand-/Erdhaufen, Wasser- und Kletterelemente, Sitzgelegenheiten, etc.) und nicht möblierte Spielbrachen. 

Bei allen Spielbrachtypen ist die Gestaltbarkeit und Veränderbarkeit, aber auch das Potential von Beobachten und Erforschen gross. Es ist wichtig, dass solche Flächen für die Kinder zugänglich sind, als Beobachtungs- und "Naturforscherorte" genutzt und teilweise auch verändert werden dürfen. Je nach Zugänglichkeit sind Spielbrachen für alle Alterskategorien geeignet. Wenn eine Fläche als Spielbrache erkennbar ist, besteht mehr Toleranz gegenüber „Wildwuchs“ und „Unordnung“. Bei den Spielbrachen gibt es immer noch ein grosses Potential für die Artenvielfalt, v.a. im Zusammenhang mit der Rekultivierung von siedlungsnahen Kiesgruben / Steinbrüchen, Auen und Flüsse.

Der Limmatspitz in Vogelsang ist ein Naturschutzgebiet und wertvolle Beobachtungsort für Naturforscher:innen. Hier fliessen die Limmat und Aare zusammen und bilden ein Auengebiet mit Kiesbänken, Uferanrissen und extensiven Weiden. Hier gibt es eine abwechslungsreiche und wilde Landschaft. Unterschiedlichste Orte laden zum Entdecken und Erforschen ein. Zum Beispiel gibt es hier Biberspuren -  Frassspuren an Bäumen und Rutschspuren an Uferhängen. Weiter gibt es die App „FlowerWalks“ die in diesem Gebiet als Botanik-Wanderführer dient und kostenlos heruntergeladen werden kann (weitere Infos dazu hier).

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